Kategorien
Allgemein

Arge-Heimatabend 2017

Trachtenverein Adlkofen richtete Heimatabend der ARGE Landshut mit zahlreichen Gastvereinen aus. 


 
Ein absolutes volkstümliches Highlight bot sich den zahlreichen Besuchern am Samstag im großen Saal des Gasthauses Westermeier in Blumberg, denn der Heimat- und Trachtenverein Adlkofen hatte einen Heimatabend der Superlative ausgerichtet, der seines Gleichen sucht. Zu Gast waren nicht weniger als 13 befreundete Trachtenvereine aus der gesamten Region.

Vor geraumer Zeit haben sich insgesamt 15 Heimat- und Trachtenvereine zur ARGE Landshut zusammengeschlossen und entsenden seither zu den regelmäßigen Treffen überwiegend ihre Vorstände, Vortänzer und Jugendleiter. Dieses Gremium kam vor fünf Jahren auf die Idee, einmal jährlich einen gemeinsamen Heimatabend durchzuführen, den abwechselnd die Mitgliedsvereine in ihrer jeweiligen Heimatgemeinde ausrichten. Und so war bei diesem Heimatabend 2017 am vergangenen Samstag der Trachtenverein Adlkofen an der Reihe.

Nach kurzen einleitenden Worten von Carina Böse, Vorstand des Adlkofener Trachtenvereins, und von ARGE-Sprecher Helmut Ostermaier ließ es sich auch Adlkofens Bürgermeisterin Rosa-Maria Maurer nicht nehmen, einige Grußworte an die Anwesenden zu richten. Dabei betonte sie: „Unsere Gemeinde kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Dass die Tradition lebendig erhalten bleibt, ist auch unserem Heimat- und Trachtenverein zu verdanken“. Die Ziele des Vereins, denen sich jedes Mitglied verschrieben hat, beschrieb sie mit der Pflege des Brauchtums, der Bewahrung alten Kulturgutes und der Vertiefung der Bindung an die Heimat. Außerdem zeigte sie sich sicher, dass das Programm einen bunten Abend der bayerischen Lebensfreude, gespickt mit Tanz und Gesang in den schönen Volkstrachten verspricht.

Dieser Hoffnung der Rathauschefin kamen die Beteiligten natürlich gerne nach. Den Anfang machten gleich die Gastgeber zusammen mit ihren Nachwuchstänzern, die mit einem „Einfachen Dreher“ sowie der „Galizischen Kreuzpolka“ gleich einen Auftakt nach Maß aufs Parkett legten. Auch der Trachtenverein Vilsheim mit dem „Knödldraher“ und der „Münchner Polka“, der Trachtenverein Geisenhausen mit dem „Böhmerwald Landler“, erneut der Trachtenverein Adlkofen mit dem „Obfelder Dreier“, der Trachtenverein Rahstorf mit der „Kreuzpolka“ und der „Sternpolka“, die Gruppe der ARGE mit dem „Rosenwalzer“, dem „Niederbayerischen Landler“ und dem Tanz „De Kolom“, sowie der Trachtenverein Vilsbiburg mit dem „Steieregger“ ließen es sich nicht nehmen, ihr Können zu demonstrieren. Der Trachtenverein Pauluszell war mit seinen Schuhplattlern gekommen, die mit der „Ammerseer Ambospolka“ und dem „Haushammer“ einen grandiosen Auftritt zeigten. Und auch die Geschwister Barbara, Katharina und Veronika Streule ernteten mit ihren Liedern, die sie immer wieder zwischen den Tänzen zum Besten gaben, großen Applaus. Begleitet wurden die Gruppen überwiegend von Ober-Musikant Christoph Krenn mit seiner Ziach, wobei zum Ein- und Ausmarsch in der Regel die Weißbier-Musi aus Bad Reichenhall aufspielte.

Nach einer kurzen Verschnaufpause übernahmen erneut der Trachtenverein Adlkofen mit dem „Mühlradl“, der Trachtenverein Pfeffenhausen mit dem „Finsterauer Landler“ und der „Holsteiner Dreitour“, die ARGE mit der „Bandonion Polka“, die Plattler vom Trachtenverein Pauluszell mit dem „Maxgloner Zigeunermarsch“, sowie der Trachtenverein Vilsheim mit dem „Finsterauer Landler“ die Tanzfläche. Und zum krönenden Abschluss zeigten die Gastgeber den bekannten und beliebten „Laubentanz“, wofür sie wie schon die Gruppen vor ihnen stehende Ovationen erhielten. Neben diesen aktiven Vereinen waren auch noch die Trachtenvereine aus Ergoldsbach, Herrenau, Landshut und Sallingberg sowie die Siebenbürger Sachsen nach Blumberg gekommen, um diesem einzigartigen Event und den verschiedenen Tänzen ihrer Freunde beizuwohnen.

Abschließend dankte ARGE-Sprecher Helmut Ostermeier den Ausrichtern vom Heimat- und Trachtenverein Adlkofen für die Organisation dieses grandiosen Heimatabends, sowie allen, „die gekommen sind, mitgemacht haben und gezeigt haben, was sie können“, brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass auch im nächsten Jahr wieder ein so beeindruckendes Treffen gelingen möge, und wünschte den Anwesenden noch recht viel Spaß beim anschließenden offenen Volkstanz.